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S. Behrendt sichert sich auch den Tagessieg beim 3. Lauf 2017 des ADAC Nord-Ostsee-Pokals in Schleswig

Das war sein letztes Rennen im ADAC Kart-Racing beim Nord-Ostsee-Pokal. Nach zwei gewonnenen Meisterschaften 2015 und 2016 sowie 3 Tagessiegen 2017 ein gutes Ergebnis und ein schöner Abschluss. 

Im Interview sagte er: "Für die ganze Meisterschaft hatte ich in diesem Jahr leider keine Zeit, deshalb blieben mir nur die 3 Rennen in Schleswig. Umso schöner, dass ich die Renntage in Schleswig alle gewinnen konnte. Hiermit beende auch eine langjährige Verbundenheit mit dem ADAC Nord-Ostsee-Pokal, wo ich seit gut 6 Jahren gefahren bin.

S. Behrendt holt den Tagessieg in der Klasse 3 beim 2. Lauf 2017 des ADAC Nord-Ostsee-Pokals in Schleswig

S. Behrendt gewinnt erneut die Meisterschaft vom ADAC Nord-Ostsee-Pokal 2016 im Kart-Racing

Küstenjungs waren beim 24-Stunden-Rennen in Bispingen

Am 28.10.2017 fand im Ralf Schumacher Kart-Center das 24-Stunden-Rennen zu Gunsten der Deutschen Knochenmarkspende (DKMS) statt.

Angetreten waren 30 Teams, darunter auch erstklassige Rennfahrer aus verschiedenen Rennserien. So z. B. im Team „Hofor-Racing Allstars“ wo u. a. Christiaan Frankenhout (der aktuelle 2-fache Champion der 24-Stunden-Serie auf dem Mercedes AMG GT3), ein niederländische Kart-Meister, Jochen Krumbach vom Porsche Team Manthey, welcher ebenfalls schon erfolgreich die 24-Stunden vom Nürburgring bestritten hatte, ein niederländischer Tourenwagenfahrer sowie der iranische Rennfahrer Meisam Taheri, welcher derzeit die European-Nascar-Serie fährt, mitfuhren.

Zugelassen bei dem Rennen waren Teams mit 5 bis max. 12 Fahrern, wobei unser Team aus 5 Fahrern bestand, was von anderen Teams als „sehr sportlich“ bezeichnet wurde. Unser Team setzte sich zusammen aus einigen Stammpiloten unseres Vereins sowie dem Gaststarter in unserem Team Stephan Opitz, dem Gründer der „Kart-Bundesliga“, welcher sich erstmals in Bispingen mit der Strecke vertraut gemacht hatte.

Nach dem Qualifying am Samstag, wo wir zunächst auf dem 23. Platz landeten, ging es dann pünktlich um 12.45 Uhr mit dem Start in das 24-Stunden lange Rennen.

Meine Taktik als Teamchef war es, den anfänglichen Platzkämpfen aus dem Wege zu gehen und gleich nach dem fliegenden Start einen Fahrerwechsel zu machen, wovon immerhin 23 Stück vorgeschrieben waren.

So kam es dann auch, dass mein erster Fahrer gleich nach dem Start zum Fahrerwechsel in die Box kam, wo wir nach 35 Sekunden Standzeit (Pflicht für alle Teams) wieder das Rennen aufgenommen hatten.

Das brachte uns den Vorteil, dass wir bereits einen der Pflichtstopps erledigt hatten und nun freie Bahn auf das Hauptfeld hatten. So konnte ich meinen ersten Stint mit knapp 2 Stunden in Ruhe fahren, wobei sich auch hierbei einige Überholmanöver boten, da ich inzwischen auf einige der Fahrer aufgeschlossen hatte. 

Wie sich herausstellte war die Taktik genau richtig, denn bereits in der ersten Runde nach dem Start hatten viele der Fahrer um Positionen gekämpft, was viele langsam gemacht hat und anschließend auch noch in einen größeren Unfall verwickelt hatte, wobei viele Teams Zeit verloren hatten. Das brachte uns natürlich einen Vorteil durch die freie Bahn. 

Nach meinem Stint kam ich dann wieder in die Box und übergab an den nächsten Fahrer, wieder mit der Taktik, nur eine Runde zu fahren, um dann an den nächsten Fahrer zu übergeben.

Dieses warf uns in der Gesamtwertung zwar immer wieder von den Plätzen 17 und 18 nach hinten auf 22 bis 23, jedoch ging meine Rechnung auf, da wir nicht immer stündlich, wie viele andere Teams wechselten und damit dem „Gewühle“ in der Box aus dem Wege gingen. 

Als es in der Dunkelheit dann anfing zu regnen wurde es auch in der Halle rutschig. Je mehr Zeit verging, desto mehr Wasser wurde in die Halle getragen und die Karts verhielten sich wie Einkaufswagen auf Fliesen, hier war gutes fahrerisches Können gefragt, womit einige nicht so ganz klargekommen sind.

Um 20 Uhr fiel dann von der Rennleitung die Entscheidung, das Safety-Kart herauszuholen und das Feld einzufangen. Somit war zwar der Vorsprung dahin aber die Entscheidung, die Tore der Halle zu schließen und nur noch Outdoor zu fahren war aus Sicherheitsgründen gut und richtig. 

Die Nacht verlief dann so, dass es immer mehr regnete und stürmte und dann das große „Massensterben“ der Karts begann. Immer mehr Karts fielen wegen vollgesogener Luftfilter aus, sodass das Rennen unterbrochen wurde.

Nun wurden erstmal die Karts wieder repariert und es gab die Frage an die Teamleiter, ob das Rennen nur noch Indoor oder weiterhin Outdoor stattfinden sollte. Die Entscheidung der Teamleiter war nahezu einstimmig mit Outdoor beantwortet und somit ging es dann nach einer 2-stünigen Unterbrechung Outdoor weiter. 

In den Morgenstunden begann es dann noch plötzlich zu hageln, was dafür gesorgt hatte, dass einige der Karts wie Pucks in die Reifen geflogen sind. Mein Fahrer kam zu diesem Zeitpunkt  gut mit den Verhältnissen zurecht und brachte das Kart sicher über die Strecke.  

In den letzten Stunden des Rennens kristallisierte sich heraus, dass unser direkter Konkurrent im Rennen das „Allstar-Team“ von Hofor-Racing war, welches ja mit den ganzen Stars besetzt war.

Am Ende kamen wir als 15. ins Ziel und damit auch vor dem „Allstar-Team“, was für uns ein riesiger Erfolg war.

Dadurch, dass das Team der Allstars aber auch von einem abgestorbenen Kart betroffen war, erhielt dieses Team eine Gutschrift von 2 Runden, was sie in der Gesamtwertung dann doch einen Platz vor uns wertete. Für uns war diese Entscheidung nur schwer nachvollziehbar, „that´s racing“. Wir fühlen uns als 15. in der Gesamtwertung und dabei doch irgendwie als Sieger. Das wurde so auch von einem der Fahrer der Allstars mit sehr netten Worten „Very well done guys“ an uns bestätigt. 

 

Insgesamt hatten wir eine Menge Spaß bei dem Rennen. Es war nicht immer einfach und doch sehr anstrengend. Wir haben gute Kontakte knüpfen können, haben einen guten Beitrag zur Krebsbekämpfung geleistet und freuen uns auf ein Wiedersehen mit dem einen oder anderen Rennfahrer und auf eine Wiederholung eines sehr schönen 24-Stunden-Rennens im nächsten Jahr.

Küstenjungs gewinnen das 7-Stunden-Rennen in Schleswig zu Gunsten "RSH hilft helfen"

Küstenjungs landen beim 3-Stunden-GdP-Ländercup 2016 auf dem 3. Platz!

S. Behrendt ist Gesamtsieger im Kart-Racing des ADAC Nord-Ostsee-Pokals 2015 !!!!!!!!!!!!

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© Stefan Behrendt